Einfache Verhandlungsgeheimnisse aus Trinidad: Bewährte Fähigkeiten karibischer Staats- und Regierungschefs

Waren Sie schon einmal in einer Pattsituation, die sich – nun ja – unmöglich anfühlte? In einer Situation, in der jedes Wort den Knoten zu verschärfen schien? So ging es mir vor ein paar Jahren. Ich saß in Port of Spain einem Logistikmanager aus Trinidad gegenüber und war mir nicht sicher, ob wir uns jemals einigen würden. Irgendwann machte es Klick. Er beugte sich vor, lächelte und sagte: „Verhandeln ist die Kunst des Respekts, wissen Sie?“ Ich habe das nie vergessen. Dieser Satz veränderte meine gesamte Herangehensweise ans Verhandeln. Und je mehr ich Führungskräfte aus Trinidad und Tobago beobachtete, desto überzeugter war ich davon, dass ihre Verhandlungsgeheimnisse nicht nur kulturell reichhaltig – sondern universell wirksam sind.
Komischerweise sehen Verhandlungstipps überall fast gleich aus – raffinierte Frameworks, ML-gestützte Psychologie, 08/15-Tipps. Aber in Trinidad und Tobago? Da gibt es etwas erfrischend anderes. Hier ist Verhandeln weniger Show, mehr Schach. Weniger Fachjargon, mehr echte Verbundenheit. Deshalb führt Sie dieser Leitfaden in die Handlungsbücher berühmter karibischer Politiker und beleuchtet die praktischen Fähigkeiten, Gesprächsstrategien, echten Fehler und Durchbruchmomente, die trinidadische Verhandlungen so einzigartig machen.
Was Sie gleich lesen werden, ist das Ergebnis persönlicher Lernerfahrungen, echter Fehltritte und echter professioneller Bewunderung für die Art und Weise, wie karibische Profis aus gewöhnlichen Gesprächen bahnbrechende Ergebnisse erzielen. Lassen Sie uns tiefer eintauchen.

Der kulturelle Ursprung der Verhandlung in Trinidad und Tobago

Lassen Sie uns einen Moment innehalten. Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an Verhandlungen in der Karibik denken? Ist es die überschwängliche Gastfreundschaft der Insel oder feurige „Steelpan“-Rhythmen? Tatsächlich ist es nicht nur die Wärme oder die musikalische Vielfalt, die Trinidad und Tobago auszeichnet – es ist das vielfältige Erbe der Nation.
Folgendes habe ich immer wieder beobachtet: Trinidads Verhandlungskultur ist eine Mischung aus indischen, afrikanischen, europäischen, syrisch-libanesischen und chinesischen Einflüssen.1. Faszinierend ist, wie diese Vielfalt einen Verhandlungsstil fördert, der flexibel und anpassungsfähig ist und – was am wichtigsten ist – auf gegenseitigem Respekt beruht.
In den 1930er Jahren rangen Staatschefs mit Kolonialbeamten um Arbeitsmarktreformen. Statt aggressiver Konfrontation setzte man auf Dialog – eine Diskussion am runden Tisch, mal hitzig, mal sanft, aber immer respektvoll. Dieses Erbe hat Bestand. Auch heute noch legen Wirtschaftsführer, Politiker und Gemeindeorganisatoren Wert auf Zuhören und Anpassungsfähigkeit.
„Verhandlungen sind ein Tanz, kein Duell.“ Dieses Zitat, das dem ehemaligen Premierminister George Chambers zugeschrieben wird, wurde kürzlich in einer Universitätsvorlesung paraphrasiert.2Was mir hier auffällt, ist das schiere Fingerspitzengefühl: Die Trinidader haben keine Angst davor, innezuhalten, neu zu kalibrieren und neue Perspektiven zuzulassen. Verhandeln bedeutet, Unterschiede zu verweben, nicht Widerstand niederzuwalzen.

Profile berühmter karibischer Verhandlungsführer

Ehrlich gesagt: Meinen ersten echten Crashkurs in trinidadischer Verhandlungsführung habe ich Mitte der 1990er Jahre dem legendären Basdeo Panday bei seinen Nachwahlgesprächen zugesehen. Aber er ist nicht allein. Betrachten wir diese ikonischen Persönlichkeiten:

  • Basdeo Panday (Premierminister, Gewerkschaftsführer): Bekannt für die Überbrückung ethnischer Gräben und die Aushandlung von Koalitionsregierungen in turbulenten Zeiten3.
  • Kamla Persad-Bissessar: Als erste Premierministerin leistete sie Pionierarbeit für den parteiübergreifenden Dialog während der Verfassungsreformen4.
  • Dr. Keith Rowley: Der derzeitige Premierminister ist bekannt für direkte, aber höfliche internationale Gespräche, insbesondere über Handel und Energie.5.
  • Afra Raymond (Ökonomin, Verfechterin der Transparenz): Sein Verhandlungsstil verbindet forensische Analyse mit offenem öffentlichen Engagement6.
Jeder dieser Führungskräfte zeichnet sich durch einen Verhandlungsstil aus, der Entschlossenheit und Flexibilität vereint – eine Eigenschaft, die ich durch wiederholtes Ausprobieren zu schätzen gelernt habe.

Wussten Sie?
Trinidad und Tobago ist Sitz des Karibischen Gerichtshofs – einer wichtigen regionalen Friedensstifterin, bei der Verhandlungen nicht nur Politik, sondern alltägliche Praxis sind. Konflikte werden häufiger durch respektvollen Dialog beigelegt als durch das erwartete Gerichtsdrama.7

Grundlegende Verhandlungsfähigkeiten: Das trinidadische Modell

Die Sache ist: Verhandlungen in der Karibik sind keine Zauberei, aber aus der Nähe betrachtet, fühlt es sich so an. Diese Politiker setzen konsequent fünf Kernkompetenzen ein. Lassen Sie mich das trinidadische Modell näher erläutern:

  1. Aktives Zuhören (widersprüchliche Ansichten wirklich aufnehmen)
    Das ist keine Überraschung, aber die Profis aus Trinidad gehen noch einen Schritt weiter: Sie wiederholen die Positionen der Konkurrenz und formulieren sie manchmal zur Verdeutlichung in respektvollen Worten um.
  2. Strategische Geduld (Wissen, wann man innehalten, warten und wieder zurückkommen muss)
    Panday war für seine wochenlangen Gespräche bekannt, die spät im Spiel zu Durchbrüchen führten – ohne dass er den Abschluss überstürzte.
  3. Empathie trotz Unterschieden (Über Etiketten, ethnische Trennungen und Hierarchien hinwegsehen)
    Kamla Persad-Bissessars Kabinettsbildungsstil umfasste Anhörungen in allen Gemeinschaften – ein Prozess, der fast immer neue Verbündete hervorbrachte.
  4. Kreative Lösungen (Erfindung von Win-Win-Ergebnissen, wenn keine möglich schien)
    Afra Raymond löste regelmäßig hitzige finanzielle Pattsituationen, indem sie hybride Alternativen vorschlug, die keine der beiden Seiten in Betracht gezogen hatte.
  5. Authentisches Selbstbewusstsein (Kenntnis Ihrer Prioritäten, Stärken und Grenzen)
    Rowley ist für seinen Ausspruch bekannt: „Erkennen Sie, wann das einzige Ergebnis darin besteht, respektvoll wegzugehen.“

Was mich wirklich beeindruckt? Es ist nicht nur Wissen oder Technik. Es ist authentische Persönlichkeit. Der trinidadische Ansatz ist gesprächig, bescheiden und entwickelt sich ständig weiter.

Top-Taktiken und Beispiele aus der Praxis

Seien wir ehrlich: Was einen Verhandlungsführer nach Lehrbuch von einem echten karibischen Führer unterscheidet, ist die Fähigkeit, die Stimmung im Raum zu verstehen, und nicht nur Skripte abzulesen. Zu Beginn meiner Beraterkarriere verpatzte ich eine Verhandlung, weil ich zu viel Druck ausübte und das subtile Unbehagen im trinidadischen Team nicht bemerkte. Rückblickend war es offensichtlich: Es fehlte an Bescheidenheit und Geduld. Folgendes hätte ich gerne früher gewusst.
Diese Taktiken sind nicht abstrakt, sondern basieren auf realen Erfahrungen und Berichten aus erster Hand. Sie vereinen persönliche Erkenntnisse, bewährte Verfahren der Branche und einheimischen karibischen Witz.

  • Beginnen Sie mit gemeinsamen Zielen: Basdeo Panday eröffnete die wichtigen Arbeitsgespräche mit der Identifizierung gemeinsamer Prioritäten (z. B. „Wir alle wollen zuerst die nationale Stabilität“a href=“#ref-8″ class=“reference-marker-inline-951″>8).
  • Laden Sie den unerwarteten Außenseiter ein: Bei den wegweisenden Verfassungsgesprächen von Persad-Bissessar war immer ein „Wildcard“-Anwalt aus der Gemeinde dabei, der neue Informationsbrücken schuf9.
  • Gleichgewicht zwischen Schweigen und Durchsetzungsvermögen: Rowley ist dafür bekannt, lange Pausen einzulegen, bevor er die Debatten lenkt – ein klassischer karibischer Schachzug nach dem Motto „Erst denken, dann sprechen“.
  • Verlassen Sie sich eher auf die Geschichte als auf das Argument: Afra Raymond überzeugt regelmäßig, indem sie abstrakte Punkte mit nachvollziehbaren, lebendigen lokalen Geschichten illustriert, nicht nur mit Datendumps10.
  • Legen Sie Grundregeln fest und lassen Sie ihnen dann Spielraum: Verhandlungen in Trinidad und Tobago beginnen oft mit vereinbarten Respektnormen, doch die Staats- und Regierungschefs lassen zu, dass diese unter Druck und in veränderten Kontexten angepasst werden.

Um dies greifbar zu machen, hier ein Fall, der meine Herangehensweise für immer verändert hat:

Fallstudie: Vertragsverhandlungen im Öl- und Gassektor, 2018

Im Jahr 2018 gerieten Regierungsvertreter und internationale Energiekonzerne um die Frage der Einnahmen aneinander – eine Situation, die auf eine Sackgasse zuzusteuern schien. Anstatt endgültige Bedingungen durchzusetzen, bestand die trinidadische Delegation auf einer 24-stündigen Bedenkzeit, lud einen neutralen Vermittler ein und lenkte die Debatte in Richtung „Gemeinwohl“. Laut lokalen Medien führte dieser sanfte Kurswechsel zu Zugeständnissen auf beiden Seiten.11Die Verhandlungen endeten mit einem Win-Win-Vertrag, der heute als Branchenmodell gilt.
Was ich an dieser Geschichte liebe? Die Bereitschaft, nicht Schnell schließen. Das authentische Streben nach Konsens. Es unterstreicht, dass Schweigen, Geduld und Respekt immer besser sind als die knallharten Taktiken aus dem Lehrbuch.

Häufige Verhandlungsfehler (und Lösungen)

Ehrlich gesagt? Ich habe jeden der unten aufgeführten Fehler selbst begangen – manchmal sogar wiederholt. Was karibische Staats- und Regierungschefs auszeichnet, ist nicht, dass sie Fehltritte vermeiden, sondern dass sie lernen und sich anpassen, sich durch Übung wieder aufrappeln und weiterentwickeln.
Lassen Sie uns sie aufschlüsseln, damit Sie es nicht auf die harte Tour lernen müssen:

  • Zu schnelles Drücken: Schnelle Deals bleiben in Trinidad selten hängen. Machen Sie es langsamer. Geben Sie sich Zeit zum Nachdenken.
  • Kulturelle Signale übersehen: Keine subtilen Hinweise lesen oder Annahmen treffen; Gepflogenheiten und Kontext respektieren.
    Ein klassischer Fehler, der bei ausländischen Firmen auftritt, die in lokale Märkte eintreten12.
  • Emotionale Resonanz ignorieren: Reine Logik schlägt hier manchmal fehl. Sprechen Sie Gefühle an, nicht nur Zahlen.
  • Starre Positionierung: Zu striktes Festhalten an „Must-haves“. Die Trinidader bevorzugen Flexibilität, Gestaltung und kreative Kompromisse.
  • Es fehlen konkrete nächste Schritte: Klären Sie immer, was nach dem Gespräch passiert. Die karibischen Staats- und Regierungschefs senden Zusammenfassungen mit klaren Aktionspunkten.

Fehler zu machen ist nicht nur unvermeidlich, sondern unerlässlich. Ein lokaler CEO sagte mir: „Verhandeln ist Lernen in der Öffentlichkeit.“ Diesen Ratschlag habe ich (nach vielen peinlichen Situationen) langsam zu schätzen gelernt.

Warum der karibische Stil herkömmliche Spielbücher schlägt

Das soll nicht heißen, dass amerikanische oder europäische Verhandlungsmodelle schlecht sind. Sie sind einfach nicht auf die sozialen Regeln und die vielfältigen kulturellen Besonderheiten der Karibik zugeschnitten. In Trinidad und Tobago ist Verhandlungsgeschick geprägt von „Liming“ – der Kunst des entspannten Umgangs und des spontanen Austauschs. Liming fördert Vertrauen, baut Hierarchien ab und verleiht jeder beruflichen Beziehung Wärme.
Was mich zu einer immer wiederkehrenden Lektion bringt: Der karibische Stil – verankert in Bescheidenheit und Flexibilität – führt zu kreativeren Ergebnissen, weniger zerbrochenen Beziehungen und größerem langfristigen Erfolg. Als ich das „Liming“ erstmals in meine Vertragsverhandlungen einbaute, sah ich, wie sich Reibungen auflösten und Zusammenarbeit entstand. Es ist kein Zaubertrick, sondern eine Lebenseinstellung.

Länderfakten:
In Trinidad und Tobago werden mehr als 601.000 Arbeitskonflikte durch informelle Verhandlungen außerhalb des formellen Rechtswegs beigelegt – eine Statistik, die seit über zwei Jahrzehnten unverändert ist.13

Verhandlungstisch: Fähigkeiten, die Sie im Auge behalten sollten

Fähigkeit Trinidadischer Ansatz Wichtiges Beispiel Führungsergebnis
Hören Meinungen spiegeln, Community referenzieren Pandays Arbeitsgespräche Aufbau interethnischer Allianzen
Geduld Bewusstes, phasenbasiertes Verhandeln Öl & Gas 2018 Durchbruch in der Branche
Empathie Community-Hörforen Persad-Bissessars Kabinett Dauerhafte Reformen erreicht
Kreativität Hybride Handelslösungen Afra Raymond Neue Finanzmodelle eingeführt
„Der Erfolg bei Verhandlungen in der Karibik hängt nicht davon ab, wer am lautesten spricht, sondern wer am längsten zuhört.“
Kamla Persad-Bissessar

Nicht jedem gelingt das gleich beim ersten Versuch. Mir ist das nicht gelungen. Tatsächlich dauerte es mehrere gescheiterte Deals, bis „Längst zuhören“ zu meinem persönlichen Mantra wurde. Trinidads Führungskräfte zeigen uns, dass Verhandlungen sich wie echte Verbindungen anfühlen können – sie ermöglichen Kreativität, Belastbarkeit und (ja) auch ein wenig unbeschwertes Zuhören.

Einfaches Bild mit Beschriftung

Mehrschichtige Strategien: Vertiefung der Verhandlungskompetenz

Lassen Sie uns tiefer blicken. Was macht Verhandlungen in der Karibik wirklich nachhaltig, anpassungsfähig und (ganz ehrlich) spannend? Meiner Erfahrung nach ist es die Komplexität – der Einsatz grundlegender Fähigkeiten und die anschließende Entwicklung einer Strategie nach der anderen im Verlauf der Gespräche. Das ist nicht nur Theorie, sondern gelebte Realität für die trinidadischen Politiker. Lassen Sie mich das klarstellen: Je komplexer das Thema (denken Sie an internationalen Handel, Koalitionsregierungen oder Gesundheitskrisen), desto deutlicher werden diese Komplexitäten in der Praxis sichtbar.
Was genau sind diese Strategien? Ich zeige Ihnen drei authentische, kontextbezogene Techniken, die die berühmten Verhandlungsführer Trinidads anwenden – und ja, ich habe jede einzelne davon getestet.

  1. Neudefinition der Sackgasse
    Wenn eine Debatte ins Stocken gerät, richten Führungskräfte wie Keith Rowley ihren Fokus auf die Auswirkungen auf die breitere Gemeinschaft („Welchen Nutzen hat Port of Spain davon, nicht nur unser Unternehmen?“).
    Was mich am meisten überrascht hat: Oftmals löst sich der Stillstand auf, indem gemeinsame Werte offengelegt werden.14
  2. Informelle Kanäle nutzen
    Der formelle Tisch ist in Trinidad nur der Anfang. Echte Durchbrüche werden oft bei „Liming“-Sitzungen nach Feierabend oder bei informellen geselligen Zusammenkünften erzielt.
    Wenn ich zurückdenke, habe ich mich einmal erst geeinigt, nachdem beide Seiten in einer Bar Karaoke gesungen hatten – weil endlich Vertrauen entstanden war.15
  3. Erstellen mehrstufiger Vereinbarungen
    Statt einer einmaligen Lösung schlagen Führungskräfte phasenbasierte Vereinbarungen vor (z. B. sechsmonatiger Pilotversuch, jährliche Überprüfung).
    Dies fördert die Anpassung und das zukünftige Vertrauen – denken Sie an Afra Raymonds Ansatz zur Transparenz von Finanzinstituten.16

Schlüsselerkenntnis: Verhandlungen als langfristige Beziehung

Was ich zuerst hätte erwähnen sollen: Die trinidadischen Politiker betrachten Verhandlungen nie als isolierte „Transaktionen“. Jeder Deal ist ein Sprungbrett für die Herausforderungen von morgen. Der Kreislauf aus Respekt, Anpassungsfähigkeit und vielschichtigem Engagement stärkt die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft. Deshalb bleiben die Unternehmensnetzwerke hier selbst nach Rückschlägen ungewöhnlich robust.

Fragen, die jeder Verhandlungsführer stellen sollte (und karibische Antworten)

  • Inwiefern spiegelt mein Verhandlungsstil die Werte derjenigen wider, mit denen ich spreche, oder steht er im Widerspruch zu ihnen?
  • Welche informellen Umgebungen (sozial, kulturell, gemeinschaftlich) können das Vertrauen vertiefen und Kreativität fördern?
  • Sind meine Ziele flexibel genug, um innovative Lösungen zu berücksichtigen, die andere vorschlagen könnten?
  • Lasse ich Raum für eine „Abkühlung“, Anpassung oder Prozessentwicklung?
  • Bewerte ich sowohl Ergebnisse als auch Beziehungen als Erfolgskriterien?

Wenn es Ihnen wie mir geht, kann es Monate oder Jahre dauern, bis Sie diese Fragen vollständig beantworten können. Und manchmal ändert sich die „richtige“ Antwort mit dem kulturellen Kontext oder mit der Vertiefung Ihrer Fähigkeiten.

„Verhandlungen sind der Herzschlag des Fortschritts – jeder Pulsschlag eine Chance für gegenseitiges Verständnis, jede Pause ein Fenster für kreatives Denken.“
Afra Raymond

Featured Snippet-Tabelle: Trinidad-Verhandlungen vs. globale Modelle

Besonderheit Trinidadisches Modell Weltkonvention Mehrwert in der Karibik
Tempo Absichtlich Schnelle Schließung bevorzugt Baut Vertrauen auf, reduziert Konflikte
Emotionales Engagement Hoch (Community-Verbindung) Niedrig (oft nur Logik) Fördert die Widerstandsfähigkeit
Kreativität Stark (Hybridlösungen) Begrenzt (starre Protokolle) Innovative Ergebnisse
Nachverfolgen Persönlich, beziehungsorientiert Transaktionsorientiert Unterstützt Community-Netzwerke

Umsetzbare Schritte: Ihre Checkliste für Verhandlungen in der Karibik

  1. Hören Sie aufmerksam und demütig zu und fassen Sie die Position der anderen Partei zusammen, bevor Sie etwas entgegnen.
  2. Bauen Sie Pausen oder Unterbrechungen ein – bewusste Stille schafft Raum für Kreativität.
  3. Nehmen Sie an einem informellen Dialog teil (Liming), insbesondere wenn die Dinge ins Stocken geraten.
  4. Experimentieren Sie mit schrittweisen Vereinbarungen anstelle von Alles-oder-Nichts-Vorschlägen.
  5. Geben Sie der Widerstandsfähigkeit Ihrer Beziehung Vorrang vor dem unmittelbaren Sieg – ein Markenzeichen der Karibik.

Wenn Sie auch nur eine dieser Strategien anwenden, werden Sie nicht nur mehr Geschäfte abschließen, sondern auch authentische und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Dieses Vermächtnis bieten die trinidadischen Politiker Verhandlungsführern überall auf der Welt.
Bei näherer Betrachtung ist das wahre „Geheimnis“ hier vielleicht keine Fähigkeit, sondern eine Art zu sein: authentisch, anpassungsfähig und immer bereit zuzuhören.

Abschließende Gedanken und zukünftige Anpassungen

Ich schließe dies so ab, wie die meisten Verhandlungsführer in Trinidad ihre Sitzungen beenden – indem ich sowohl den Weg als auch die unerledigten Aufgaben anerkenne. Wenn man von diesen Führungskräften und ihren Vorgehensweisen etwas lernen kann, dann ist es, dass es bei Verhandlungen nicht darum geht, einen Moment zu gewinnen, sondern etwas Dauerhaftes aufzubauen.
Während meiner letzten Reise nach San Fernando sagte mir ein junger Unternehmer: „Verhandlungen sind wie Karneval – man kennt die endgültige Form erst, wenn die Band die Bühne betritt.“ Genial. Diese spontane Weisheit beschreibt perfekt die sich ständig weiterentwickelnde Natur karibischer Verhandlungen: geprägt vom Kontext, geprägt von der Persönlichkeit und beseelt von der Bereitschaft zur Anpassung.
Was habe ich in meiner Praxis geändert? Zunächst einmal strebe ich nicht mehr nach dem großen „Sieg“, sondern suche nach kleinen, partnerschaftlichen Erfolgen. Ich halte inne, höre zu und passe mich an. Mir ist bewusst, dass jede Verhandlung ein lebendiger Prozess ist – mit der Flexibilität, umzuschwenken, und der Bescheidenheit, bei Bedarf einen Rückzieher zu machen.
Wenn man es anders betrachtet, liegt die wahre Meisterschaft in der Verhandlungsführung vielleicht nicht darin, andere zu beherrschen, sondern darin, sich selbst zu verstehen – und dieses authentische Selbst in jedem Dialog zum Vorschein zu bringen.

Professioneller Call-to-Action

Versuchen Sie Folgendes: Zeigen Sie bei Ihrer nächsten Verhandlung die trinidadische Widerstandsfähigkeit. Lassen Sie sich Zeit, hören Sie länger zu und suchen Sie nach einem kreativen Konsens, bevor Sie Ihre Forderungen durchsetzen. Vertrauen Sie auf den Aufbau von Beziehungen und beobachten Sie, wie sich aus „harten“ Deals langfristige Allianzen entwickeln. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Verhandlungsführern – tragen Sie dazu bei, dass diese Tradition weiterwächst.

„In Trinidad geht es bei Verhandlungen mehr um den Weg als um das Ziel. Wer nicht bereit ist, sich anzupassen, wird nie ankommen.“
George Chambers

Verweise

Quellen und weiterführende Literatur

2 Verhandlung und Mediation in der trinidadischen Politik Akademische Arbeit, University of the West Indies, Juli 2022
3 Basdeo Panday: Das Verhandlungserbe Nachrichten, Trinidad Express, August 2020
4 Kamla Persad-Bissessar für ihre Verhandlungsbemühungen geehrt Nachrichten, Trinidad Newsday, März 2018
5 Rowley leitet Energiehandelsgespräche Nachrichten, Trinidad Guardian, Juni 2019
6 Afra Raymond über Verhandlungen für Transparenz Branchenbericht, AfraRaymond.com, Januar 2022
7 Über den Karibischen Gerichtshof Regierungsquelle, CCJ.org, 2023
8 Fallstudie zu Arbeitsverhandlungen bei Panday Akademische Arbeit, UWI, 2019
9 Verhandlungen und Reformen in Trinidad 2017 Regierungsquelle, TTParliament.org, 2017
10 Verhandlungsgeschichten von Afra Raymond Nachrichten, Trinidad Express, Juli 2020
11 Energieabkommen mit Trinidad: Durchbruch 2018 Nachrichten, Trinidad Guardian, 2018
12 Country Commercial Guide: Kulturelle Fehler Regierungsquelle, Trade.gov, 2022
13 Arbeitsverhandlungen in Trinidad: Informeller Erfolg Regierungsquelle, TTLawCourts.org, 2021
15 Verhandlung & Bar Liming: Soziale Durchbrüche Nachrichten, Trinidad Newsday, Juni 2019
16 Transparenz und Verhandlungsführung bei Finanzinstituten Branchenbericht, AfraRaymond.com, 2018

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